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der Versuch das Unbeschreibare zu beschreiben

Gedicht 1:
keine Anleitung nötig, nur ein bisschen Fassungslosigkeit.

Sie erinnern uns daran, dass wir nicht allein sind.

Tränen,
Salz auf der Haut,
                                   auf dem Boden,
ohne Schall.

Sie fließen wie ein Fluss,
doch was sie bedeuten, bleibt                        Dunkel.

Sie sind mehr als nur Salz und Feuchtigkeit.
            Manchmal sind sie Tränen der Freude und des Glücks,
            manchmal des Schmerzes und des Verlusts,
 ein Akt des Vertrauens und des Mutes zugleich.

Sie erlauben es dir.

Doch jedes Mal, wenn sie fließen,
fühlt es sich an wie eine Reise ins                 Unbekannte,
vereint und in Bewegung.

Denn Tränen,
                      sie sind nicht nur Wasser und Salz,

Sie zeigen uns unsere Lebendigkeit an.

Sie sind das Echo einer inneren Welt,
            aber ihre Wirkung reicht oft weit über den Moment hinaus.

Gedicht 2:
Tränen sind ein Zeichen von Mut.

Tränen, stumme Boten,
fließen aus den Augen, ungebrochen.
Sie zeigen uns, was Worte nicht sagen,
und öffnen uns für das Unbekannte und das Verborgene.


Tränen, die stille Sprache,
sind ein Ausdruck der Seele, ein Ruf nach Verständnis und Wärme.
Sie zeigen uns Verletzlichkeit, aber auch Stärke und Menschlichkeit.
Tränen sind ein Zeichen von Mut.

Also weine, wenn Du musst,
denn Tränen sind keine Schwäche, sondern eine Kraft.
Sie helfen uns zu heilen und zu wachsen,
und erinnern uns daran, dass das Leben auch in Zeiten der Dunkelheit

Schönheit findet.

Gedicht 3:
wie ein Regentropfen

es tropft Tränen, meiner frustrierenden Hoffnung,
eine paradoxe Freude kommt, denn ich fühle,
das Tropfen ist beständig, das mich in meinen eigenen Armen wiegen lässt,
hin und her
hin und her
in meinem Kopf
eine fortwährende Pause, Stillstand
ich halte den Atem an,
es hält den Atem an,
um dann in einem erschreckenden Schwall der Überwältigung auf mich einzuregnen,
niederprasselnd
stocke ich, während sich die Realisation zu Worte formt
ich höre hier meiner eigenen Traurigkeit zu
wie Tränen, die den Schmerz wegwischen
die Tränen, wie glitzernde Perlen aus Sternhagel
eine schmerzende Schönheit, faszinierend und stechend zugleich.
In mir der innere Zwiespalt von Vorsicht und Genuss.

Gedicht 4:
Ein Freund

Was ein Freund mal zu mir sagte:

Das Weinen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Ausdruck von Stärke.

Schwäche zeigen, ist die größte Stärke.

Gedicht 5:
Anlässlich zur Anleitung

Schluchzen, ein Lied der Seele,
eine choreografierte Bewegung des Schmerzes.
Wie eine Flut, die uns erfasst,
ohne Vorwarnung, ohne Hinweise.

Schließe die Augen und atme tief ein,
fühle die Leere und den Schmerz, ohne Hemmungen zu sein.
Lass die Tränen wie ein Fluss fließen,
eine wilde Melodie der wellenförmigen Gefühle.

Beweg dich im Takt der Traurigkeit,
lass deine Seele frei und deine Gedanken befreien.
Lass die Tränen den Rhythmus bestimmen,
die Anleitung, die du brauchst, um zu beginnen.

Denn Tränen sind wie ein Tanz,
eine improvisierte Choreografie des Lebens.
Lass die Tränen dich führen
und auf eine Reise mitnehmen.